Diakonweihe von Martin Guggenberger am 26. 11. 2005 im Dom zu Passau

Am 26. November 2005 wurde
Martin Guggenberger
von unserem
H. H. Bischof Wilhelm Schraml

zum Diakon geweiht.

Er legte damit sein Leben ganz in Gottes Hände:

"Herr,
"weil Du es willst, darum ist es gut;
weil Du es willst, darum habe ich Mut."

Die Bedeutung der Diakonenweihe


Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für diejenigen, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten. Als Priesteramtskandidat legt man bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So werde ich geloben, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem verspricht der Weihekandidat, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.

Papst Paul VI. (1963 - 1978) betonte die Hochschätzung der Diakonenweihe mit folgenden Worten:
"Die Diakone werden durch die Handauflegung geweiht, wie es seit der Zeit der Apostel überliefert ist, damit sie ihr Dienstamt durch die Gnade des Sakramentes wirksam ausüben. Daher hat die katholische Kirche die Diakonenweihe seit der ersten apostolischen Generation hoch geschätzt."

Durch die Diakonenweihe erfolgt die Aufnahme in den Klerus und die Eingliederung in eine Diözese. Durch das Versprechen des Zölibats vor der versammelten Ortskirche weihen sich die Diakone in neuer Weise Christus, dem Herrn.